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August
Bode
Kasseler
Industrieller
(*
28. September 1875 in Kassel; † 11.
Dezember 1960 in Kassel)
Bode
wird großer Anteil am Fortbestand der Firma und am Aufbau der
Industriellendynastie Wegmann in Kassel zugesprochen. 1960 wurde ihm die
Ehrenbürgerschaft der Stadt Kassel für seine Verdienste im Waggonbau
und in der Rüstungsproduktion verliehen.
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Bauernhaus Heußner, erbaut 1605
Heute steht dort das Haus Heußnerstr.9
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Heinrich
Heußner
Landwirt
Bis
1943 gab es in Rothenditmold, um den
Ortskern (Maibreite) herum, noch 6 Bauernhöfe. Einer dieser Bauern
war Heinrich Heußner, dessen Hof an der Obersten Gasse lag. Heußner
hatte umfangreiche Ländereien und Wiesen in der Gemarkung Rothenditmold.
Dazu gehörte u.a. auch das heutige Gewerbegebiet entlang des Angersbachs.
Der Hofbesitzer Heußner verlor, wie alle anderen Bauern in der
Bombennacht zum 22.10.1943 seinen Hof; der brannte restlos nieder.
Die
Oberste Gasse, wo sich der Heußnersche Hof befand, wurde nach
dem Zweiten Weltkrieg in “Heußner Straße“ umbenannt.
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Karl
Brandau
deutscher
Eisenbahn-Bauingenieur
(*
12. März 1849 in Kassel; † 20. Oktober 1917
in Kassel)
Brandau
besuchte die Höhere Gewerbeschule Kassel, dann studierte
er von 1866 bis 1869 am Polytechnikum Zürich und spezialisierte
sich auf das Eisenbahnwesen. Auf Brandau ist der Bau einer Reihe von
Eisenbahntunneln in Europa zurückzuführen. Am bekanntesten
ist darunter der Simplontunnel.
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Wilhelm
Ritter von Breithaupt
deutscher
Offizier
(*
5. September 1809 in Kassel; † 26.
März 1889 in Kassel),
Breithaupt
trat 1825 in den kurhessischen Artilleriedienst ein und zeichnete sich
bereits früh durch Erfindungsreichtum und wissenschaftliche
Leistungen aus. Er erfand 1854 den Aufbau des ringförmigen Zeitzünders.
1859
trat Breithaupt als Major zur österreichischen Artillerie über
und übertrug hier seine Zünderkonstruktion auf das gezogene
Feldgeschütz. 1862 wurde Breithaupt in den persönlichen Adelsstand
erhoben. Er verließ 1866 als Oberstleutnant den Dienst und lebte
dann wieder in Kassel.
Wilhelm
von Breithaupt gehört, wie auch Georg August Breithaupt
und Wilhelm Breithaupt, zu einer Kasseler Erfinder- Feinmechanikerfamilie,
die seit 1762 das heute noch bestehende feinmechanische Unternehmen Breithaupt
leitet. Hier werden feinoptische Präzisionsmessgeräte hergestellt.
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Daniel
Engelhard
Architekt
und hessen-kasselscher bzw. kurhessischer Baubeamter
(*
12. April 1788 in Kassel; † 13. Oktober 1856
in Kassel),
Insbesondere
seine Kirchenbauten erzielen ihre Wirkung durch den
konsequenten Gebrauch elementargeometrischer Formen wie dem Achteck
oder dem Quadrat. 1810 trat er in den königlich westfälischen
Staatsdienst ein. Später war er Oberbaumeister in Kassel. Sein
Sohn Gottlob Engelhard, ebenfalls Architekt war später Hofbaudirektor
in Kassel.
Gottlob Giacomo Engelhard, (* 18. Dezember 1812 in Kassel; † 13.
April 1876 in Münster), Architekt und kurhessischer bzw. preußischer
Baubeamter in Kassel und Münster.
G.C.
Engelhard wuchs in Kassel auf und studierte an der Architekturabteilung
der Kasseler
Akademie der bildenden Künste. Danach lebte und arbeitete
Engelhard von 1834 bis 1841 in Rom. Nach seiner Rückkehr aus Italien
arbeitete er in der kurhessischen Bauverwaltung. Später wechselte
Gottlob Engelhard zur Bauabteilung der Regierung in der preußischen
Provinzialhauptstadt Münster. Er starb 1876 in Münster.
Als bedeutendstes der von Engelhard geschaffenen Bauwerke gilt der Kasseler
Hauptbahnhof. Er wurde von 1854 bis 1857 als ein Kopfbahnhof im Rundbogenstil
des romanischen Klassizismus in der damaligen Oberstadt errichtet.
Der
Backsteinbau hieß zunächst “Oberstadt-Bahnhof“.
Im
Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof stark zerstört und weitgehend
durch ein neues Gebäude ersetzt.
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Arnold
Heinrich Albert Maybach
preußischer
Minister, deutscher Eisenbahnkoordinator und Jurist
(*
29. November 1822 in Abdinghof bei Werne; † 20.
Januar 1904 in Charlottenburg),
Er
begleitete zunächst verschiedene Ämter
in der Eisenbahnverwaltung und wurde 1878 Handelsminister. 1879 wurde
Maybach zum Minister für öffentliche Arbeiten ernannt.
Ihm wurde u.a. die Verwaltung der Preußischen Staatseisenbahnen übertragen.
Er organisierte die Verwaltung des deutschen Bahnnetzes neu.
1888
wurde Maybach in den preußischen Adelsstand erhoben.
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Rudolph Amandus Philippi
(auf Spanisch auch Rodolfo
Amando Philippi)
deutscher
Paläontologe, Botaniker und Zoologe
(* 14.
September 1808 in Berlin-Charlottenburg; † 23.
Juli 1904 in Santiago de Chile),
Im
Jahre 1835 wurde er Lehrer für Zoologie und Botanik an der
höheren Gewerbeschule in Kassel.
Im Jahre 1851 übersiedelte Philippi nach Chile und wurde 1853
Professor der Botanik und Zoologie an der Universität Santiago
de Chile. Er gilt als einer der Väter der modernen Wissenschaft
in Chile.
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Johann Christoph Friedrich von Schiller
1802
geadelt
deutschsprachiger
Dichter, Philosoph und Historiker
(* 10.
November 1759 in Marbach am Neckar, Herzogtum Württemberg; † 9.
Mai 1805 in Weimar, Herzogtum Sachsen-Weimar),
Er
gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker. Viele
seiner
Theaterstücke gehören
zum Standardrepertoire der deutschsprachigen Theater. Daneben zählen
seine Balladen zu den beliebtesten deutschen Gedichten.
Schiller gehört mit Wieland, Goethe und Herder zum Viergestirn
der Weimarer Klassik.
Er war durch Geburt Württemberger, wurde später Staatsbürger
von Sachsen-Weimar und erhielt 1792 zusätzlich die französische
Bürgerschaft verliehen.
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Ernst Werner Siemens
ab
1888 von Siemens
deutscher
Erfinder, Begründer der Elektrotechnik und Industrieller
(* 13. Dezember 1816 in Lenthe; † 6.
Dezember 1892 in Berlin),
Siemens
gründete zusammen mit Johann Georg Halske
am 12. Oktober 1847 die „Telegraphen Bau-Anstalt von Siemens & Halske“ (die
heutige Siemens AG). Das Unternehmen entwickelte sich innerhalb weniger
Jahrzehnte von einer kleinen Werkstatt, die neben Telegrafen vor allem
Eisenbahnläutwerke, Drahtisolierungen und Wassermesser herstellte,
zu einem der weltweit größten Elektrounternehmen.
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Max Mayr
Der Platz
vor dem Marienkrankenhaus auf den Rothenberg trägt seit einigen
Jahren den Namen “Max Mayr Platz".
Siehe Persönlichkeiten
in Rothenditmold
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